Im Juli 2021 erschien als Ergebnis der von der Stiftung Geld und Währung geförderten Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Christoph Ohler, Universität Jena,  die Veröffentlichung "Unkonventionelle Geldpolitik" im Mohr Siebeck Verlag.

„Unkonventionelle Geldpolitik“ ist zu einem Sammelbegriff für die im Zuge der Finanz- und Schuldenkrise ergriffenen Maßnahmen der Zentralbanken geworden. Das vorliegende Buch untersucht die grundlegenden Muster der konventionellen Geldpolitik vor Beginn der Krise und die sich daran anschließenden umfangreichen Veränderungen. Es arbeitet heraus, wie der geldpolitische Transmissionsmechanismus bei den einzelnen Maßnahmen wirkt und welche wirtschaftlichen Folgen der EZB und den nationalen Zentralbanken im rechtlichen Sinne zurechenbar sind.

Daran schließt sich die Analyse an, welche Veränderungen im Mandatsverständnis der EZB bis heute eingetreten sind. Das betrifft neben dem Ziel der Preisstabilität besonders den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und die Reichweite des Verbots monetärer Haushaltsfinanzierung.
 
ISBN 978-3-16-159948-4, Mohr Siebeck Verlag